Mindset – ein vermeintliches Modewort in aller Munde. Aber was ist überhaupt ein Mindset und warum ist es so wichtig?
Mindset bezeichnet die Art unseres Denkens oder die innere Haltung. Unser Mindset entwickelt sich vom Tag der Geburt und ist geprägt durch unser Umfeld, unsere Erfahrungen und daraus resultierenden Glaubenssätzen.
Die Wichtigkeit des richtigen Mindsets für unser Handeln beschreibt ein buddhistisches Sprichwort sehr gut: „Was du denkst, bist du. Was du bist, strahlst du aus. Was du ausstrahlst, ziehst du an.“
Welches Mindset stärkt Sie am Besten als Chefin und strahlt auf Ihre MitarbeiterInnen aus?
In jeden Fall sollte es Sie in persönlichem Wachstum unterstützen, Veränderungen als Chance sehen und die positiven Lernerfahrungen aus Fehlern nutzen.
Ich finde das folgende Mindset mit den 3 Punkten alltagstauglich und leicht eingängig:
1. Love it
„Liebe was du tust und mach am Tag so viel wie möglich davon“. Wenn Sie nicht gerne Buchhaltung machen, dann lassen Sie es. Es geht darum, dass Sie Freude an dem haben, was Sie tun. Diese Freude wirkt dann auf den ganzen Arbeitsprozess. Die Arbeit geht leicht von der Hand, Sie sind im Flow und damit kommen Sie schneller ans Ziel. Sie nutzen dabei Mittel und Methoden, die Spaß machen, und mit denen Sie das beste Ergebnis aus dem Einsatz erzielen können.
Nicht nur Sie profitieren davon, sondern Ihr Team wird von Ihrer Freude und guten Laune angesteckt! Und im Idealfall ist Ihr Team auch mit Tätigkeiten beschäftigt, die Freude machen und den eigenen Stärken entsprechen.
2. Change it
Wenn Ihnen etwas nicht gefällt, dann ändern Sie es. Nur zu meckern oder zu hadern, nützt nichts und kostet nur Energie. „Energie fließt, wohin die Aufmerksamkeit gerichtet ist.“ Also richten Sie die Energie lieber auf Veränderung aus.
Dabei können Veränderungen erstmal Angst machen. Die Sicherheit der Routine geht verloren. Veränderungen sind aber auch Chancen, die Umgebung nach den eigenen Bedürfnissen auszurichten. Wie wünschen Sie sich also das Thema, den Ablauf? Wo wollen Sie hin? Wie soll es sein, dass es Ihnen Freude bringt? Was passt für Sie und Ihr Team? Eine SMARTe Zieldefinition ist der Start in die Veränderung.
Durch eine positive Haltung zum Wandel und der Einbeziehung des Teams sind Sie der „Leitstern“ für Ihr Team, der die Bedenken und Wünsche aufnimmt und den Weg danach ausrichtet. „Die Veränderung beginnt bei Dir.“ Mit diesem starken Vorbild machen Sie es Ihrem Team leicht zu folgen und die Veränderungen mitzutragen.
3. Leave it
Es gibt so tolle Sprichworte, die es auf den Punkt bringen. „Wer loslässt, hat die Hände frei“ ist noch eins davon.
Wenn Sie etwas so sehr nervt, und auch eine Veränderung nichts bringt, dann lassen Sie es los! Suchen Sie sich jemanden, der Freude an dieser Arbeit hat und beschäftigen Sie sich mit Dingen und Menschen, die Ihnen Freude bringen und in Ihrem Wachstum unterstützen. Bei mir ist es die Buchhaltung, die ich an Menschen mit Freude an Zahlen „outgesourct“ habe.
Der Schritt „Leave it“ hat viele Dimensionen und reicht von Delegieren oder Outsourcen von Tätigkeiten bis hin zu einer Trennung von Menschen. Vom ersten komischen Gefühl bis zur vollzogenen Trennung kann das ein schwieriger und auch schmerzhafter Prozess sein. Doch wenn der Mut da war, höre ich am Ende immer wieder: „Warum habe ich nur solange gewartet?“
Fazit
Sein Leben und seinen Praxisalltag mit dem Fokus auf Freude – Veränderung – Loslassen zu überprüfen, kann zu mehr Leichtigkeit und Konzentration auf die eigenen Stärken führen. Das befreit und schafft Raum für Praxisentwicklung.
Welches Mindset trägt Sie? Was unterstützt Sie und Ihr Team? Gibt es irgendwo Hindernisse?
Ich bin auf Ihre Erfahrungen gespannt und freue mich von Ihnen zu hören, welches Mindset Sie hilfreich finden. Schreiben Sie mir dazu gerne!
Und wenn Sie Ideen für die Entwicklung des passenden Mindsets für Ihre Praxis brauchen, unterstütze ich Sie gerne. Ich freue mich auf Ihre Nachricht!
Bild: freepik / freepik.com
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